Ulrike Franke, Torsten Lockl, Bernd Schlinke

Für den Verein Kompottpora in Gotha wurde die Revitalisierung einer nicht mehr genutzten 'Kaufhalle' zu einem Bürgerhaus, dem 'Haus der Möglichkeiten' untersucht.

Räume für Initiativen, Freizeit- und Vereinsnutzungen sollen allen Anwohnern als Treffpunkt und Gemeinschaftsort offen stehen und zum Initiator und Stabilisator der Nachbarschaften werden.

Es wurde ein Implantat eines Containerturms vorgeschlagen, der zum einen die Halle gliedert und gleichzeitig zusätzliche Raumzellen zur Verfügung stellt. Aufgrund eines sehr geringen Budgets lag der Fokus auf kleinen, aber wirkungsvollen Eingriffen, die spannungsvolle und gut nutzbare Räume ermöglichen.

Durch ein Graffitiprojekt in Zusammenarbeit mit lokalen Künstlern sollten vor allem Jugendliche selbst mit Hand anlegen, um durch den Akt der Intervention die Identifikation mit dem Ort zu intensivieren oder erst entstehen zu lassen.

Das Projekt wurde der Kulturstiftung des Bundes vorgestellt. Die Realisierung des ambitionierten Projektes scheiterte an den Kaufpreisforderungen der Supermarktkette.