Ulrike Franke, Bernd Schlinke
Der Entwurf für den Erweiterungsbau des Bundesverfassungsgerichtes greift möglichst wenig in den angrenzenden botanischen Garten ein und fügt der vorgefundenen, aus einzelnen quaderförmigen Gebäuden bestehenden denkmalgeschützten Bebauungsstruktur von Paul Baumgarten aus dem Jahre 1969, einen Baukörper in gleicher Größe und Masse hinzu.
Der neue Gebäudeteil fügt sich mit seiner zurückhaltend formulierten Fassade in die vorhandene Bebauung ein. Das vorwiegend für Büros genutzte Gebäude gewinnt seine
Qualitäten durch den Bezug zum angrenzenden botanischen Garten mit seinem alten Baumbestand. Im Erdgeschoss ist der Neubau über eine leicht geneigte Rampe an den Bestand
angebunden.
Die geforderte Errichtung des Gebäudes in 2 Bauabschnitten wird so gelöst, dass eine zunächst u-förmige Büroanordnung im
2. Bauabschnitt durch einen vorgesetzten Riegel ergänzt wird.